Bestattungsarten

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Unsere Bestattungsformen


Die Erdbestattung 

Unter einer Erdbestattung wird die Beisetzung eines Verstorbenen im Sarg in einem Erdgrab verstanden. Diese Bestattungsform war im christlichen geprägten Kulturkreis über viele Jahrhunderte nicht nur die häufigste, sondern die einzigste Bestattungsform überhaupt. Inzwischen liegt der Anteil der Feuerbestattung bei ca. 50%. In großen Städten bereits bis zu 90%, während in eher ländlichen Regionen die Erdbestattung deutlich häufiger gewählt wird , als die Feuerbestattung. 

Die Feuerbestattung 

Der Brauch, den Körper eines Verstorbenen eizuäschern, ist in vielen Kulturen verbreitet. Auch in Mitteleuropa hat er eine lange Tradition: In der Bronzezeit, die ungefähr 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung begann, verbreitete sich die Sitte der ,,Leichenverbrennung ". die Asche der Toten wurde oft in Urnen aus Keramik oder Ton gefüllt und anschließend beigesetzt. Es gab bereits eine Art Urnenfriedhof , so gennante Urnenfelder. Mit der Beheimatung des christlihen Glaubens, etwa im vierten Jahrhundert nach Christus, verschwand der Brauch der Feuerbestattung, er war sogar verboten. Es wurde als Missachtung Gottes betrachtet, den menschlichen Körper durch Verbrennung zu zerstören. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gab zuerst die evangelische, dann auch die katholische Kirche ihren Widerstand gegen die Feuerbestattng auf. 
Heute eröffnet die Feuerbestattung viele Möglichkeiten der anschließenden Beisetzung , ob nun in der See, an den Wurzeln eines Baumes oder eine Diamantbestattung. 

Die Seebestattung

Viele Menschen sind von der Weite und der Gewalt des Meeres fasziniert.
Für sie verbindet sich mit dem Wasser der Gedanke an Urlaub, Freizeit und Erholung. Wasser bedeutet Leben. Doch das Wasser schenkt nicht nur Leben, es kann den Menschen nach dessen Tod auch wieder aufnehmen. 
Seit 1934 ist es in Deutschland möglich, eine Seebstestattung vorzunehmen. Die Asche eines Verstorbenen wird nach der Kremation in eine spezielle Seeurne gefüllt. Diese wird außerhalb der so genannten Dreimeilenzone in der Regel über ,, rauem Grund" nach den seemänischen Bräuchen dem Meer übergeben. 
Mit ,,rauem Grund" sind Seegebiete gemeint, in denen nicht gefischt oder Wassersport betrieben wird. 
Möglichkeiten bestehen hierfür nahezu in jedem Meer, von Deutschland aus vorwiegend in der Nord- und Ostsee, aber auch im Atlantik oder im Mittelmeer. 
Die Seebestattung kann, muss aber nicht im Beisein der Angehörigen vorgenommen werden. 
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